Global Citizenship – es scheint wohl ein Schlagwort unserer Zeit zu sein, aber was steckt wirklich dahinter? Was heisst es heute für jeden von uns, ein „Weltbürger“ zu sein?
Die zunehmende internationale Vernetzung über den Handel und Migrationsströme stellt die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts vor eine besondere Herausforderung: Wie ist das Zusammenleben von Millionen von Menschen unterschiedlichster Kulturen, Sprachen, Religionen und Wertvorstellungen möglich? Unter Stichworten wie „Globalisierung“ etc. wird in erster Linie auf die Schwierigkeiten dieser Situation aufmerksam gemacht, eine konstruktive Suche nach Lösungen lässt bisher – zumindest auf breiter Basis – leider auf sich warten.
Hier tritt nun der Hauptakteur dieses Abends auf den Plan: Die Idee des Weltbürgertums, international als Global Citizenship bekannt. Aus diesem Grund hat sich auch die UNESCO entschieden, die Idee des Weltbürgertums zu einem der drei primären Ziele zu erklären, an denen sie im Rahmen ihrer „Global Education First“-Initiative in den kommenden Jahren arbeiten wird. Kriege, soziale Ungerechtigkeiten, wirtschaftliche Differenzen – sie alle finden mit dem Weltbürgertum einen philosophischen Lösungsweg, der greifbar und für jeden Menschen zugänglich ist.
Nach einem Impulsreferat zum Begriff des Weltbürgers werden wir folgende Fragen interaktiv erarbeiten:
- Welche Rolle spielen die Bildungseinrichtungen in der Idee des Weltbürgertums und was müssten die Schülerinnen und Schüler von heute lernen, um für das morgen gerüstet zu sein?
- Wie fremd ist das Fremde denn eigentlich wirklich? Und was ist das Eigene?
- Welche Bedeutung hat die Praktische Philosophie zur Erlangung eines Weltbürger-Bewusstseins?
Nach so viel „Kopfarbeit“ dürfen jedoch auch die Gefühle und das leibliche Wohl nicht außer Acht gelassen werden, weshalb ein philosophischer Sketch sowie ein interkulturelles Buffet den Abend abrunden werden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!